Aktuelles

Aktuelles 

Aktuelle Berichterstattung

Erfahren Sie in den unten aufgeführten Artikeln mehr über Prof. Dr. Petra Buchwalds innovativen Ansätze zur Bekämpfung von Schulabsentismus im EU-Förderprogramm:

https://www.wuppertaler-rundschau.de/lokales/bergische-uni-erziehungsauftrag-darf-schule-nie-aufgeben_aid-120132041

Neuerscheinungen 

Greenglass, E., Begic, P., Buchwald, P., Hintsa, T., Kaniasty, K., Karkkola P. &
Polacková Solcová, I. (in Preperation). Watching the Russian-Ukrainian War and Psychological Distress: Comparison of European and North American Countries.

Begic, P., Buchwald, P., Greenglass, E., Hintsa, T. & Karkkola, P. (2023). Mediation of cognitive interference on depression during the Russo-Ukrainian war in three national samples. Journal of Health Psychology. https://doi.org/10.1177/13591053231184065

Greenglass, E., Begic, P., Buchwald, P., Karkkola, P. & Hintsa, T. (2023). Anxiety and Watching the War in Ukraine. International Journal of Psychology, 1(1). https://onlinelibrary.wiley.com/journal/1464066X

Neuer Kongressbeitrag

Buchwald, P. (2024, July). Ressource Management during Crisis: COVID-19 Pandemie, Ukraine War, Hidden Educational Crisis. Ein Vortrag auf der 45. Konferenz der STAR, Charlotte, USA.

Aktuelle Projekte

1. Projekt:

Titel: Professor*innen an Privathochschulen: Arbeitsbedingungen, Rollenkonstellationen und Engagement in Lehre, Forschung und Verwaltung

Leitung: Röbken (Oldenburg), Buchwald (BUW), Kastens (BUW)

Beschreibung: In dem Projekt sollen die Personalstrukturen an Privathochschulen untersuch werden mit dem Ziel, wissenschaftlich belastbares Wissen über die Arbeitsbedingungen von Professor*innen an nicht-staatlichen Hochschulen unter besonderer Berücksichtigung ihrer wahrzunehmenden Rollen in Lehre, Forschung, Transfer und Verwaltung zu gewinnen.

Geldgeber: BMBF

2. Projekt:

Titel: Lehrer*innenbildung Grundschule International

Leitung: Preisfeld (BUW)

Mitwirkende: u.a. Buchwald (BUW)

Beschreibung: Zukünftige Lehrer*innen sehen sich mit zunehmend heterogenen und internationalisierten Lernumgebungen konfrontiert. Das Projekt “L-GrIn” ermöglicht Studierenden des kombinatorischen Bachelor of Arts mit dem Ziel Grundschullehramt, Praxiserfahrungen an einer Grundschule im europäischen Ausland zu sammeln.

Geldgeber: DAAD

Studium für Geflüchtete 

Die Bergische Universität Wuppertal übernimmt gesellschaftliche Verantwortung auch für Geflüchtete in Studium und Beruf und steht hierfür in enger Kooperation mit Akteuren inner- und außerhalb des Wissenschaftssystems. Mehr Informationen erhalten Sie hier:

https://www.uni-wuppertal.de/de/internationales/internationales-profil/gefluechtete-aus-der-ukraine/

 

Deutsch-Französische Spring School 

In der Deutsch-Französischen Spring School wurden in Wuppertal 16 Studenten und Studentinnen der Université de Lorraine aus Frankreich empfangen. Wir haben uns sehr gefreut, dass sie in den Seminaren sozial-emotionale Entwicklung und Unterrichtsgestaltung in der Grundschule zu Besuch waren und dadurch ein Austausch mit den deutschen Studierenden stattfinden konnte. Danke an das Projekt Lehrer*innenbildung Grundschule International (L-GrIn) für die wundervolle Organisation!

Sozial-Media

Die Arbeitsgruppe Schulpädagogik ist nun auch auf Instagram vertreten! Schauen Sie gerne vorbei! https://www.instagram.com/schulpaedagogik/

 

Soziale Isolation in der Coronakrise

Die Coronakrise hat bei vielen Menschen Stress, Angst und soziale Isolation hervorgerufen. In Kooperation mit der University of Australia haben Petra Buchwald und Petra Begic eine Umfrage zur Stimmung der Menschen, ihren Sorgen und ihrem Umgang mit der Situation durchgeführt.

Klicken Sie hier, um zum Magazin Corona und Wissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal zu gelangen. Den zugehörigen Artikel finden Sie auf Seite 10.

 

Studie zur gemeinsamen Stressbewältigung in Zeiten von Covid-19 (Beendet!)

Vielen Dank für Ihre Unterstützung bei unserem großen psychologischen Experiment, welches wir nutzen wollen, um herauszufinden, wie Menschen in diesen turbulenten Zeiten Stress bewältigen.

„Der letzte Schultag war ein trauriger“

Abiturprüfungen sind auch in der Corona-Krise ein vieldiskutiertes Thema. Frau Prof. Dr. Petra Buchwald gab Antworten in einem Artikel “Der letzte Schultag war ein trauriger” der Wuppertaler Rundschau. Online nachzulesen ist dieser Artikel hier.

 

Umgang mit “Corona-Stress”

!COVID-19!

Der Ausbruch des Corona-Virus (Covid-19) hat das Potenzial, Stress und Angst zu verstärken: Zum einen haben wir Angst, uns mit dem Virus anzustecken, zum anderen wissen wir nicht, welche sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen auf uns zukommen. Wie Menschen in Deutschland, insbesondere in Nordrhein-Westfalen, diese herausfordernde Situation bewältigen, haben Prof. Dr. Petra Buchwald und ihre Mitarbeiterin Petra Begic vom Institut für Bildungsforschung in der School of Education der Bergischen Universität Wuppertal untersucht.

In der Online-Befragung wurden Ende März innerhalb von vier Tagen ca. 400 Personen im Alter von 15 bis 76 Jahren (Durchschnittsalter 36 Jahre) zu ihrer Stressbewältigung und ihren psychosozialen Ressourcen in Zeiten von Covid-19 befragt.

„Es zeigte sich, dass mit einer höheren Selbstwirksamkeitserwartung (das ist das Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit auch unter extremer Belastung) weniger Corona-spezifische und allgemeine Gesundheitssorgen einhergehen“, erklärt Petra Buchwald eines der Ergebnisse. Menschen, die das Gefühl haben, emotionale, informationelle und praktische Hilfe und Unterstützung zu bekommen, seien weniger besorgt. Zudem zeige sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen allen Formen der sozialen Unterstützung und der Kontaktreduktion: „Je mehr emotionale, informationelle und praktische Unterstützung wahrgenommen wird, desto mehr werden die sozialen Kontakte in physischer Form reduziert“, so Buchwald.

Frauen berichten signifikant mehr Corona-spezifische und allgemeine Sorgen als Männer. Zudem zeigte sich, dass Menschen mit wachsenden Sorgen mehr Vorratseinkäufe tätigen. Bei Corona-spezifischen Sorgen zeigten sich zwei bedeutsame Zusammenhänge: Je mehr Sorgen sich die Menschen derzeit um den Umgang mit dem Corona-Virus machen, desto eher suchen sie nach Hilfe und Unterstützung. Mit einem stärker selbstbehauptenden Verhalten sind hingegen sinkende Corona-spezifische Sorgen verbunden.

Als wichtiges Ergebnis der Befragung fassen die Stressforscherinnen zusammen: „Ein guter Umgang mit den durch Covid-19-Virus verursachten Stress kann Gesundheit, Lebensqualität und Wohlbefinden verbessern.“ Daraus ergeben sich laut Buchwald und Begic folgende Ratschläge:

  • Besonders wichtig sei es, Hilfe anzunehmen von Familie, Freunden, Geistlichen und Personen, die sich in einer ähnlichen Situation befänden. Dabei sollte man flexibel Telefon, E-Mail, Textnachrichten und Videoanrufe nutzen. „Ein guter Ratgeber kann uns mit Taten und Informationen weiterhelfen, die unsere Kompetenzen verbessern, uns helfen, richtige Entscheidungen zu treffen und uns erlauben, selbst daheim zu bleiben und ‚nichts‘ zu tun“, sagt Buchwald.
  • Man solle Strategien aktivieren, die einen beruhigen. Beispielsweise, indem man sich bewusst mache, dass Sorgen und Ängste derzeit verständlich und normal seien oder indem man das Anschauen von Nachrichten reduziere (vor allem vor dem Schlafengehen). „Man verbessert sein Kontrollgefühl bzw. seine Selbstwirksamkeit, indem man akzeptiert, dass man gewisse Umstände nicht ändern kann und sich auf Dinge konzentriert, die man ändern kann“, so Petra Buchwald.
  • Auch auf Stressbewältigungsstrategien, mit denen man bereits in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht habe, könne man nun zurückgreifen. Am besten lasse man sich auf die Situation als eine Herausforderung ein, die es zu bewältigen gilt. Buchwald: „Dabei verbessert man zugleich sein eigenes kreatives und selbstbehauptendes Handeln und nimmt die Situation als eine Gelegenheit, zu lernen bzw. Stärken aufzubauen.“
  • Es sei zudem gut, einen Plan zu haben für den Fall, von seinen eigenen Gefühlen überwältigt oder übermäßig bedrängt zu sein. Dadurch habe man schon im Vorfeld das Gefühl, im Notfall die Kontrolle behalten zu können. „Unangenehme Emotionen lassen sich auch gut durch Ablenkung oder körperliche bzw. geistige Beschäftigung bekämpfen. Eine kleine Pause vom Stress ist sehr gut; eine Pause, in der man etwas tut, was Spaß macht! Allerdings sollte man nicht die gesamte Situation verdrängen und eine Auseinandersetzung damit komplett vermeiden“, erklärt Begic.
  • Impulsives Verhalten sei unbedingt zu vermeiden. Die Situation sei zwar stressig und entziehe sich unserer Kontrolle, aber man könne versuchen, dies durch positive Beruhigungsmaßnahmen auszugleichen. Buchwald rät, langsame, gleichmäßige Atmung zu üben, Muskelentspannung und alles andere, was einen beruhige wie Yoga, Bewegung, Musik, Lesen, Stricken, etc.

An der Studie nahmen überwiegend weibliche Teilnehmerinnen aus Nordrhein-Westfalen (84 Prozent) teil, von denen fast 50 Prozent über einen Hochschulabschluss oder ein Abitur (34 Prozent) verfügen und größtenteils einer Erwerbstätigkeit (70 Prozent) nachgehen. Keine der befragten Personen war positiv auf Covid-19 getestet worden, wobei bei 90 Prozent der Personen im Wohnort Covid-19-Fälle nachgewiesen werden konnten. Die Hälfte der Teilnehmer*innen war oder ist in freiwilliger häuslicher Isolation, etwa 20 Prozent wohnen grundsätzlich allein. Jede*r Fünfte zählt eigenen Angaben zufolge zur Risikogruppe.

Die Pressemeldung der Uni Wuppertal finden Sie hier.

Stress in Zeiten von COVID-19

UMFRAGE: Wir würden uns über Ihre Beteiligung freuen!  Und zwar befinden wir uns gerade durch die Corona-Krise in einem großen psychologischen Experiment, welches wir nutzen wollen, um herauszufinden, wie Menschen in diesen turbulenten Zeiten Stress bewältigen. Für Erkenntnisse darüber benötigen wir allerdings Ihre Hilfe. Bitte füllen Sie hierzu den Fragebogen aus: www.soscisurvey.de/CopingCorona/.

Dieser dauert ca. 10-15 Minuten.

Vorläufige Ergebnisse finden Sie hier.

 

Die Theorie der Ressourcenerhaltung: Implikationen für Stress und Kultur

Am 19. März 2020 erschien die 2. Ausgabe “Handbuch Stress und Kultur” im Springer Verlag, Berlin. Dort veröffentlicht Prof. Dr. Petra Buchwald gemeinsam mit Stevan E. Hobfoll einen Beitrag mit dem Titel “Die Theorie der Ressourcenerhaltung: Implikationen für Stress und Kultur”. Dies ist hier nachzulesen. [/vc_column_text][wpus_empty_space]

 

Podiumsdiskussion an der Friedrich-Albert-Lange-Schule in Solingen

Am 08.10.2019 fand in an der Friedrich-Albert-Lange-Schule in Solingen eine Podiumsdiskussion zum Thema Warum ist Werteerziehung aktuell gefragt und was ist damit gemeint? statt.  Prof. Dr. Petra Buchwald nahm daran teil.