LIMa – Gestaltung von Lehrerfortbildung zur Unterstützung von Innovationen:
Eine Interventionsstudie zur Einführung neuer Lehrpläne für den Mathematikunterricht der Grundschule
Laufzeit: | September 2009 bis 2013 |
Finanzvolumen: | 390.000 Euro |
Förderinstitution: | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Kooperationspartner: | Prof. Dr. Cornelia Gräsel (Bergische Universität Wuppertal) Prof. Dr. Christoph Selters (Technische Universität Dortmund) Prof. Dr. Petra Buchwald (Bergische Universität Wuppertal) Prof. Dr. Martin Bonsen (Universität Münster) |
Das Forschungsprojekt LIMa will die Umsetzung von Innovationen im Unterricht verbessern. Die leitende Forschungsfrage lautet: Wie können Lehrerfortbildungen so gestaltet werden, dass sie den Transfer von Innovation im Bildungssystem erfolgreich unterstützen?
Lehrerinnen und Lehrer aus 20 Grundschulen NRWs nehmen an dem 3-jährigen Projekt teil.Die Forschungsarbeit setzt an einem wichtigen Punkt an, denn die Einführung neuer Lehrpläne und die Verbreitung anderer Innovationen im Bildungssystem verlaufen häufig sehr langsam und stockend. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die Gründe für diese Innovationsträgheit sehr vielfältig sind. Innovationen verbreiten sich oft nicht von selbst, sondern sollten im Transfer begleitet und gezielt unterstützt werden.
Im Zentrum des Projekts LIMa steht nun die Frage, wie Lehrerfortbildungen so gestaltet werden können, dass sie den erfolgreichen Transfer von Innovation im Bildungssystem unterstützen. Anhand des zum Schuljahr 2008/09 eingeführten neuen Lehrplans für den Mathematikunterricht in der Grundschule in Nordrhein-Westfalen wird diese Fragestellung untersucht. Im Rahmen des Projekts sollen in einem Prä-Post-Follow-up Design drei Versionen einer mehrphasigen Fortbildung zur Einführung des Lehrplans verglichen werden: Eine fachdidaktisch orientierte Version der Fortbildung, eine Fortbildung, die vor allem die Kooperation der Lehrkräfte stimuliert und eine Version der Fortbildung, die beide Merkmale miteinander kombiniert. Zusätzlich werden noch zwei weitere Vergleichsgruppen untersucht.